by Annegret
... Oder voll im Trend?!
Meine Nichte feierte dieses Jahr ihre
Konfirmation. Und da ich schon für ihren Bruder zur Konfirmation
eine „Froschkönig Torte“ mitgebracht hatte fragte sie schon mal
so leise vorab an ob
ich evtl. vielleicht auch eine
Einhorntorte für sie machen könnte.
Das war mal eine Herausforderung wie
ich sie liebe. EIN EINHORN !
Es sollte eine Erdbeer / Rhabarbertorte
werden mit einem Einhorn drauf. So weit so gut.
Ich suchte mir also im Internet bei youtube ein Video zur Herstellung eines Pferdes bzw. Einhorns heraus und
schaute es mir mehrere Male immer wieder an.
Druckte mir auch mehrere verschiedene
Einhörner bzw. liegende Pferde aus. (Das hat mir wirklich geholfen!)
Dann stellte ich mein Einhorn Schicht
für Schicht her und formte so verstärkt die Konturen heraus.
Das funktioniert ganz gut wenn man
immer nur ganz wenig Fondant nimmt und diesen mit leicht feuchtem
Werkzeug bzw. Finger, verstreicht.(wie spachteln) Wichtig: immer
wieder gut trocknen lassen!
Da ich ein liegendes Einhorn
modellierte, fiel mir die Gestaltung der Beine wesentlich leichter.
Die Hufe, den Schweif und die Mähne
bestäubte ich mit etwas silbernem Glitter,
Für die Mähne stellte ich dünne,
pastellfarbene Schnüre her und klebte diese an den Kopf.
Gleiches machte ich für den Schweif.
Den drehte ich aber noch kurz in sich bevor ich ihn an das Hinterteil
klebte.
Für das Horn wird einfach ein schmaler
Kegel hergestellt, dieser in sich gedreht und dann mit einem kleinen
Streichholzstück in die Stirn des Einhorns gesteckt und geklebt.
Interessanterweise bereitete mir der
Regenbogen viel mehr „Schmerzen“!
Bis ich endlich die Idee hatte den
Regenbogen, wie auf dem Foto zu sehen, in sich
zu drehen und dann so an der Torte zu
befestigen, hatte ich schon fast keine Lust mehr!
Es war nicht der Regenbogen an sich,
sondern viel mehr die Art der Befestigung.
Ich stellte dann noch den goldenen
Geldtopf und einige Münzen her sowie einige bunte Blumen und Blüten.
Ja, und das war`s dann auch schon mit der Vorarbeit.
Die Torte deckelten wir in einem sehr
hellen grün. Etwas mittig vom Rand klebten wir die bunten Blumen und
Blüten.
An den unteren Rand der Torte kamen
dann noch folgende Worte:
„Friss meinen Sternenstaub Lucy!“
Das fertige Einhorn klebte ich auf eine
kleine, weiß gedeckelte Platte.
Diese kam dann, abgestützt durch 4
Strohhalme, (wurden vorher in die Torte gesteckt) auf die Torte.
Um den Übergang von der kleineren
Platte zur größeren Torte zu kaschieren, verteilte ich silberne und
goldene Streusel auf den Rand und den Rest der Tortendecke.
Den Rand der großen Tortenplatte
beklebten wir mit grünem Klebeband und den Platz zwischen
Tortenplatte und Torte bedeckten wir mit grün geprägtem Fondant,
auf den wir ebenfalls goldene und silberne Streusel streuten.
Fertig war mein prächtiges Einhorn.
Lucy hat gestrahlt
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