... Oder eine zweistöckige Hochzeitstorte mit vielen Experimenten
Was gewollt war:
2 - stöckige Hochzeitstorte mit einer
Blumenkaskade in weiß / rosa (verschied. Farbtöne)
Die 26 iger Torte (heller Boden) gefüllt
mit Himbeer Mousse / Vanille / Vanillebuttercreme/ Ganache
Die 20 iger Schokoladentorte gefüllt
mit Schoko Mousse, Schokotrüffel / Ganache
Blumenkaskade -- da hatten wir
eigentlich gar keine rechte Vorstellung wie wir das angehen sollten.
Denn gesteckt hatten wir bis dato noch nicht aber : warum nicht?
Blumen herstellen gut, das konnten
wir ja schon und was Größe und Form anging haben wir einfach
Verschiedenes ausprobiert. Wobei Tanja sich auf die großen Blüten
konzentrierte und ich den Rest übernahm. Natürlich haben wir zu viele Blumen
hergestellt aber es ist immer besser ein paar Blumen „in petto“
zu haben. Achtung Bruch!
Außerdem : “Übung macht den
Meister“ und man stellt fest, dass Blüten und Blätter mit der
Zeit viel feiner werden und das Gefühl für das Arbeiten mit der
Blütenpaste auch immer besser wird.
Tortenteller für die untere Torte
schon einige Tage vorher mit Fondant (kein Modelierfondant) beziehen
und gut trocknen lassen. Hübsche Borte um den Rand der Torte kleben.
Torten backen, auf Pappscheiben setzen,
füllen, mit Buttercreme bzw. Ganache einstreichen, kühl stellen, am
nächsten Tag mit weißem Fondant deckeln und los gings!!
In die untere Torte, nach dem Deckeln, 5 Strohhalme
stecken und diese so abschneiden, dass sie mit der Fondantdecke
abschließen. Die kleinere Torte auf eine dünne Tortenplatte setzen
und diese dann mittig auf die untere Torte stellen. (ein gutes Auge
und eine sichere Hand sind dabei echt von Vorteil)
Im Internet hatten wir vorab schon mal
nach Videos etc. für Stecken von Kaskadentorten etc. gesucht. Das,
was wir gefunden haben, hat uns nicht wirklich weitergeholfen und so
blieb nur: selbst ist der Mann bzw. die Frauen! Wir wollten nicht, dass die Drähte der
Blumen direkt in die Torte gesteckt wurden denn wer isst schon gerne
Kuchen in dem Blumendraht steckt! Wir jedenfalls nicht!
Also haben wir aus weißem Fondant
einen breiten, etwas dicker ausgerollten Streifen geschnitten und
diesen über mehreren Strohhalmen in Falten gelegt. Diesen Faltenwurf etwas antrocknen
lassen und so über beide Torten gelegt wie wir die Blumen stecken
wollten.
Tanja legte sich die Blumen zurecht und
fing oben mit einem Blumengesteck an und dieses setzte sich dann wie
eine Kaskade (Wasserfall) bis auf den unteren Rand der Torte fort.
Eigentlich wollten wir gar keine
Blätter bzw. nur ein paar nehmen.
Stellten dann aber rasch fest, dass das
Grün einen sehr schönen farblichen Akzent setzte und dadurch die
rosa und weißen Blüten viel besser zur Geltung kamen.
Eins darf man aber nicht sein wenn man
die Blumen steckt: zimperlich!
Ich muss sagen, Tanja machte das
richtig gut.
Aber jedes Mal wenn es „knack“
machte tat ich so als hätte ich nichts gehört! Hab ich aber!!
Aus unserer „Trickkiste“ holten wir
dann am nächsten Tag noch ein paar weiße Schmetterlinge um davon
abzulenken, dass die obere Torte während des Blumensteckens (Druck
beim „Verankern“ der Blumen) leicht mittig eingesackt war.
Wer es nicht besser wusste ging davon
aus, dass es genau so geplant war.
War es natürlich auch (zwinker)!!!!!
Die Torte ist der Wahnsinn! Die ist euch richtig gut gelungen. Viel zu schade, um sie anzuschneiden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße in meine Heimat! ;)
Steffi