torten

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Dienstag, 17. Juni 2014

Heute mal: Einschulungstorten leicht gemacht..

 by Annegret
... oder etwas für einen ganz besonderen Tag


  Im letzten Jahr bat mich eine Freundin zur Einschulung jedes ihrer beiden Enkelkinder, beides Jungen, eine ganz besondere Einschulungstorte zu backen und auch dementsprechend zu dekorieren.
 


Hinzu kam noch, dass am selben Tag auch meine kleine Nichte eingeschult wurde.

Perfektes timing!!!!

Auf meine Frage nach speziellen Wünschen bekam ich lediglich ein Schulterzucken und ein „du machst das schon!“ Nur: möglichst identisch aber bloß nicht zu identisch sollten sie sein!!!!! Na dann!



Zuerst einmal im Internet recherchiert und mir Anregungen geholt. Angetan hatten es mir als erstes übrigens die Wachsstifte. Ich färbte also Fondant in den von mir benötigten Farben ein, wobei natürlich bedacht werden musste, dass Mädchen und Jungen andere Farben bevorzugen. Ich modellierte also Wachsstifte, Bleistifte, Hefte, Radiergummi, Lineale, Tafeln und Rechen-schieber in 3-facher Ausführung (Anmerkung: Im Nachhinein würde ich die Tafeln auch auf der Rückseite verkleiden.)
 


Hinzu kamen lauter Buchstaben in verschiedenen Farben und Größen für die Namen der Kinder und der Eltern sowie für Oma und Opa. Da meine Einschulungstorten nun so weit „durchdacht“ waren fehlte mir lediglich noch ja was?

 
Also was lieben Jungen und was Mädchen?

Jungen lieben z.B. Monster und Waffen (wie in diesem Fall) und Mädchen Einhörner (jedenfalls meine Nichte) 



Ich machte mich also erneut an die Arbeit. Hier das Ergebnis, teilweise sind die Bilder leider etwas überbelichtet – aber ich arbeite dran!

Natürlich passierte mir auch diesmal ein Missgeschick und das Bein eines der Monster brach beim Anheben durch als ich es auf die Schultüte aus Rice Crispi kleben wollte (wie wir die Rice Crispi Masse gemacht haben, seht ihr hier). Es geht halt nicht ohne Malheur – wär` ja auch sonst viel zu langweilig.

Mist, was nun, neu machen - keine Zeit mehr - also: Was?

Ganz einfach, das Monster bekam an der Stelle einen blutigen Verband und das andere Monster ebenfalls – also: fast alles wie gewollt! (das nennt man übrigens kreativ (grins))



Das Einhorn gelang problemlos und ich war endlich fertig. (im wahrsten Sinn der Worte!)

Jetzt backte ich noch schnell (haha) 3 kleine Regenbogenkuchen, füllte diese mit Erdbeeren und bestrich sie mit der obligatorischen, extra vanilligen Buttercreme die mir als Grundlage für den Fondant dient und verteilte nach dem gelungenen Deckeln die Wachsstifte, etc. rund um und auf der Torte.



Daneben kam die Schultüte mit dem Monster und noch einige farblich abgestimmte Kugeln aus Fondant. 



Die Mädchen Einschulungstorte wurde noch etwas aufgepeppt durch einen kleinen rosa Ranzen und

Schmetterlinge.


Voila – und was soll ich sagen: Alle waren restlos begeistert und die stolzen Großeltern erzählten später dass die Jungen – anders als die mir bekannten Erwachsenen – alles – bis auf den letzten Krümel „verputzt“ hätten.


Fazit: identisch – aber nicht zu identisch!