torten

torten

Dienstag, 20. Mai 2014

Ein irischer Glückskobold...

by Annegret
… Oder noch ein runder Geburtstag.


Ich hatte mir im letzten Jahr auf der Tortenmesse in Hamburg von Maisie Parrish das Buch
„ Tortenfiguren modellieren „ in einfacher Schritt- für Schritt-Anleitung gekauft und daraus den irischen Glückskobold für meine heutige Torte ausgesucht.


Die Anleitungen sind wirklich gut beschrieben und dementsprechend auch für „Anfänger“ geeignet.
Die Mengenangaben und Farbvorschläge zusammen mit den detaillierten Fotos machten mir die Arbeit leicht und ich kann das Buch nur weiter empfehlen.
Ausnahmsweise habe ich mich diesmal ziemlich exakt an die Vorlage gehalten da ich die Farbkombination in grün/orange einfach perfekt finde.


Was aber wirklich immer wieder der „Knackpunkt“ ist, das ist das Gesicht! (da hilft oft auch eine noch so gute Beschreibung nichts).
Aber ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und das gleich beim 1. Versuch.
Mein Kobold hat einen Teint wie feinstes Porzellan – schöööööööööööön!
Das „Prachtstück“ wog übrigens zum Schluss 300 Gramm, allerdings ohne das dazugehörige Kleeblatt, den kupfernen Geldtopf mit den dazugehörigen Münzen und der obligatorischen 70.
  


Ich backte für diesen Zweck lediglich eine kleine Torte (18 cm im Durchmesser) und füllte sie dann mit zerkleinerten Mozartkugeln sowie leckerer Vanille-Buttercreme und anschließend deckelte ich die Torte mit Fondant. 


Eigentlich wollte ich nur den Kobold auf die Torte setzen aber das „sah“ nicht aus!
Also doch noch den Geldtopf und die Münzen sowie einen Rand aus kleinen grünen Herzen hergestellt und fertig! 

 Anmerkung:
Was macht eigentlich der oder auch die Beschenkte mit etwas was ihm oder ihr vielleicht nicht „gefällt“? Ganz einfach: eine dunkle Ecke suchen, die Torte dort abstellen und dann: aus den Augen, aus dem Sinn!
 Aber, und jetzt kommt es: das haben sie dann 14 Tage später selber erzählt und zwar frei nach dem Motto:
„Ups, die haben wir ja total vergessen“!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (übrigens incl. der Torte.)


Na dann, guten Appetit

Dienstag, 13. Mai 2014

Blondine bevorzugt ...

by Annegret
 ... Oder eine kleine Torte zum 70.igsten Geburtstag eines Freundes
  


Man backe einen leckeren Stracciatella Rührkuchen, schneide ihn wie in diesem Fall nur 1x durch,
bestreiche die untere Hälfte mit Vanille Buttercreme, darauf kommen dann angedickte Erdbeeren.
Wieder eine dünne Schicht Buttercreme. Jetzt den Deckel drauf und mit der Buttercreme rundherum gut einstreichen und glätten. (Damit die Buttercreme richtig schön nach Vanille schmeckt, rühre ich immer je nach Größe der Torte eine halbe bis ganze Packung Vanillesauce -ohne kochen- zusätzlich unter die Buttercreme)
Nun noch mit viel Gefühl mit Fondant eindecken und letzte Hand anlegen.


Die Blondine hatte ich schon 3Wochen vorher angefertigt. Was im Nachhinein eine sehr gute Idee
war da ich mich kenne und weiß, dass ich immer noch Änderungen vornehme.
In diesem Falle war das wirklich so, denn die Augen haben mich echt Nerven gekostet.
Solltet ihr mal ein Gesicht modellieren und bemalen und ihr findet das sieht echt „bescheiden“
aus, macht nichts: Augen, Nase und Mund mit dem Messer entfernen, Gesicht der Figur unter dem
Wasserhahn vorsichtig abwaschen, gut trocknen lassen und dann könnt ihr einen neuen Versuch starten. (bloß nicht zimperlich sein!) 
 Endlich war ich zufrieden und die halbe Blondine fertig. Sie steckte auf einem Holzstab und wartete auf ihren „Einsatz“. 


Beim weiteren Bearbeiten brachen mir dann an der linken Hand die lackierten Finger ab. Oh, „Schitt!“ Was nun? Kurz nachgedacht und sie bekam einen fingerlosen Handschuh. Und, sieht doch sexy aus – und – vor allem, wie gewollt! Aber nur die Blondine reichte ja nicht, also: was hat sie in der Hand und wie sollte die weitere Deko aussehen? 


Da ich mir neue Schmetterlingsausstecher bestellt hatte, probierte ich diese gleich aus und das Ergebnis hat mich überzeugt. Also zwei graublaue Schmetterlinge ausgestochen und mit goldener essbarer Farbe die Konturen hervorgehoben, dazu noch eine weiße Doppelblüte hergestellt und auch diese mit der goldenen Farbe bemalt. In die Mitte der Doppelblüte klebte ich ein paar Perlen und stach noch einige grüne Blätter aus die ich unter diese Blüte klebte.

  
Auf die mit Fondant eingedeckte Torte habe ich in der Mitte dann die Blondine platziert. Sie bekam noch einen langen roten Halbrock den ich etwa über ¼ der Torte drapierte.
Blondie bekam die große Blüte in die Hand und die beiden Schmetterlinge verteilte ich auf der Torte. Hinzu kam noch eine farblich abgestimmte 70.
Jetzt noch den Rand – aber wie sollte der jetzt aussehen?
Mir fiel dann ein, dass ich noch von einer anderen Torte kleine rosafarbene Blüten übrig hatte und diese klebte ich nun rund um die Torte. Die Wirkung der Blüten verstärkte ich mit etwas schwarzer Farbe und das war es dann... Aber irgend etwas fehlte noch – aber was? 


Ich habe dann einige Zacken aus Fondant ausgeschnitten, den Rand mit Goldfarbe bemalt, über Nacht trocknen lassen und morgens vorsichtig im Halbrund um die Blondine geklebt. Etwas umgebogen, die Spitzen auf die Torte geklebt und mit einer kleinen Zuckerperle verziert.
Nun war sie endlich fertig und wie erhofft, kam sie sehr gut an und mir wurde versprochen, dass sie noch abends „geköpft“ werden sollte!!!
Na dann …........................