torten

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Montag, 22. Dezember 2014

Neues aus Lebkuchen...

Oder... einfach mal abhängen ;)


Weihnachten ist Lebkuchenzeit und weil der nicht nur lecker schmeckt sondern auch immer unfassbar gut riecht, findet man in unserem Haus in vielen Ecken und an den Girlanden auch duftenden Lebkuchen- Noch fleißiger wird dieser aber an unsere Lieben verschenkt - und was liegt da näher als ganze Ketten aus Lebkuchenmännchen zu basteln und, bei uns kaum verwunderlich, mit Fondant zu verkleiden. 


Zuerst muss natürlich der Teig her. Hierfür nehme ich mein lang erprobtes Lieblingsrezept aus diesem Post vom letzten Jahr.
Wenn der Teig fertig zum Weiterverarbeiten ist kann es mit ausrollen (mind. 5mm) und ausstechen losgehen. Damit wir aus unseren Lebkuchenmännchen am Ende eine Girlande zaubern können müssen natürlich noch die Löcher her. Am saubersten und unkompliziertesten hat sich hierfür ein Strohhalm rausgestellt. Also schnell zwei Löcher in jede Brust gestochen und ab aufs Backblech mit den Keksen.


Nach dem Backen gegebenenfalls die Löcher noch mal vorsichtig nacharbeiten ( Achtung: die Kekse sollten dafür noch warm sein, ansonsten kann da schnell mal etwas abbrechen) und dann die Lebkuchen komplett auskühlen lassen.


Jetzt kann es mit dem dekorieren losgehen. Ob nun im Schneemann- oder Heinzelmännchenlook, man kann sich je nach Geschmack und Laune richtig austoben und es sieht am Ende einfach immer niedlich aus und nicht vergessen, es riecht auch noch YAMMY :)


Wenn man allerdings einmal keine Lust auf Fondant hat, kann man die kleinen Gesellen natürlich auch "nackig" lassen. Bei uns kamen sie in diesem Jahr in Form eines selbstgehäkelten Adventskalenders zum Einsatz- Vielleicht ja eine Idee für 2015 ;)


Viel Spass beim nachbacken und allen fröhliche Weihnachten voller Lachen, gutem Essen, aber auch Besinnlichkeit und natürlich schönen Geschenken ;)

Annegret & Tanja


Dienstag, 11. November 2014

Ein Karamellapfel namens Olaf...


... Oder leckerer Besuch aus Disney's Frozen


Vor ein paar Jahren hieß es für Mama und mich Koffer packen und für eine Hochzeit ab nach Kanada :) Wir verbrachten 2,5 tolle Wochen in Vancouver und auf Vancouver Island und sahen neben Killerwalen und Schwarzbären ( die einmal auch direkt vor uns über die Straße tapsten ) auch eine Konfiserie mit den leckersten Karamelläpfeln die man sich nur denken kann. Mehrmals machten wir an diesem Shop halt und fuhren am Ende unseres Urlaubs sogar noch einen kleinen Umweg um noch 2 Äpfel zurück mit nach Deutschland zu bringen :) 
Zuhause wollten wir auf Dauer auch nicht mehr auf diese Leckerei verzichten und so ging es ans Googln und  Experimentieren und seit ich bei cookiesxo ein richtig tolles Karamellrezept gefunden habe gibt es bei uns mehrmals im Jahr richtig dicke, fette Karamell-Schokoladen- Äpfel...
Um uns schon mal auf die Winter- u. Weihnachtszeit einzustimmen wurden es an diesem Wochenende Mistelzweig- und Olafäpfel...



Dafür habe ich mir ein paar besonders schöne, große Äpfel ausgesucht und von oben bis zur Mitte einen Holzstiel eingesteckt. Dann habe ich das Karamell (nach unten stehendem Rezept) zu einer dunkelgoldenen Masse gekocht und das Ganze in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform aus Metall gegossen und abkühlen lassen. Nach dem das Karmell fest geworden ist habe ich ein großzügiges Stück abgeschnitten und mit den Händen zu einem 3-4mm starken Quadrat geformt ( wir mögen eine dicke Schicht Karamell) mit welchem ich den ersten Apfel umwickelt habe. Hierbei aufpassen, dass der ganze Apfel gleichmäßig gut bedeckt ist. Diesen Schritt kann man sich natürlich sparen wenn man das Karamell nach dem Kochen nur ein bischen sitzen lässt und die Äpfel dann in das warme Karamell taucht, dann ist die Schicht aber natürlich nicht so dick...


Im nächsten Schritt habe ich Schokolade geschmolzen ( Menge hängt natürlich von der Größe der Äpfel ab, aber ich würde tendenziell etwa 50g pro großen Apfel planen und die Reste dann zu Trüffeln, Ganache oder SchokoCrossies verarbeiten).
 Erst habe ich die Mistelzweigäpfel in Vollmilchschokolade getaucht und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit habe ich dann weiße Schokolade geschmolzen und mit einem Löffel etwas davon über die feste Vollmilchschokolade laufen lassen. Für die Olafäpfel habe ich nun Kokosflocken in die weiße Schokolade gerührt und die Äpfel damit überzogen- wer keinen Kokos mag kann diesen Schritt auch weglassen. Ich finde allerdings, dass es optisch einen schöneren Schneemanneffekt gibt...



Jetzt ging es an die Fondantdeko :)
Für den Mistelzweiglook habe ich aus dunkelgrünem Fondant ein Mistelblatt ausgestochen und dieses vorsichtig mit dem Messer zu drei Blättern getrennt und an der Schnittstelle leicht zusammengedrückt. Nun habe ich noch 3 Beeren aus rotem Fondant gedreht und dann alles vorsichtig mit Zuckerkleber auf dem Apfel befestigt.



Für Olaf (inspiriert durch die Karamelläpfel in Disney's Magig Kingdom) brauchte ich eine große Nase aus orangefarbenen Fondant. Hierfür rollte ich einen Kegel und schnitt diesen ganz leicht quer an mehreren Stellen ein. Statt, wie im Disneypark, die Haare und den Mund aus Schokolade zu spritzen, formte ich die Augenbrauen und Haare aus braunem Fondant und den geöffneten Mund aus schwarzfarbenen. Für die Augen stach ich zwei weiße Ovale und zwei schwarze Kreise aus und rollte noch kleine weiße Kügelchen für die Mitte. Alles dann mit Zuckerkleber wieder vorsichtig auf den Apfel geklebt ( Der Fondant färbt auf weißer Schokolade unheimlich schnell ab) und fertig war unser Olaf :)



Die "Schneekugeln" sind übrigens aus Kuchenresten geformte Schokobällchen welche ich mit der übriggebliebenen weißen Schokolade überzogen habe- bei uns wird Resteverwertung nämlich groß geschrieben ;) 
Wer jetzt auch Lust auf so einen leckeren Apfel hat kann das Karamell wie folgt nachkochen...

Karamell Rezept:

180g Zucker,
60ml Maissirup ( zur Not auch heller Sirup),
60ml Wasser,
240ml flüssige Sahne,
70g Butter u.
1/2 Tl Vanille

1. Ein kleines Blech oder eine metallene Auflaufform mit Backpapier auslegen
2. In einem tiefen Topf den Zucker, den Maissirup und das Wasser auf mittlerer Stufe zum Kochen bringen bis die Mischung goldbraun ist. Den Topf dabei nicht umrühren, nur schwenken.
3. In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf die Sahne und die Butter auf mittlerer Stufe zum simmern bringen. Wenn die Zuckermasse im großen Topf fertig ist, die Hitze abstellen und ganz vorsichtig die Sahnemasse zugeben (kann sehr schnell hoch und überkochen!). Nun mit einem Holzlöffel die Vanille einrühren und auf mittlerer Stufe für etwa 10Min kochen- Das Karamell ist fertig wenn es beim Rühren noch für 2-3 Sekunden die Form hält.
4. Das Karamell langsam auf das vorbereitete Blech gießen und abkühlen lassen

Tipp: Aus dem fertigen Karamell kann man super BonBons schneiden oder es für einen Snickerskuchen verwenden. Ich koche daher meist immer die doppelte Menge...

Viel Spaß beim nachmachen :)
Tanja


Mittwoch, 29. Oktober 2014

Goldene Oreos im Herbstkleid...

 ... Oder erkennt man, dass es eine Vogelscheuche sein soll ?


Obwohl ich ja schon eine lange Liste an leckeren Lieblingskeks-Rezepten haben, probiere ich immer wieder auch gerne neue Rezepte aus. Und als ich vor einigen Wochen im Netz zufällig über diese "Kürbiskekse" gestolpert bin wusste ich, dass es an der Zeit für Herbstkekse war.


Im Großen und Ganzen habe ich mich beim Nachbacken tatsächlich an das Originalrezept gehalten. Allerdings habe ich nur die halbe Teigmenge zubereitet und die Deko etwas abgewandelt. Statt die fertigen "Kürbisse" mit Zuckerguss zu verzieren habe ich ein paar rote Candymelts mit Palmin geschmolzen, die Kekse leicht damit betupft und das Blattgrün dann aus Fondant ausgestochen. Ausserdem habe ich die Kekse noch im warmen Zustand vorsichtig halbiert und mit Zartbitterganache gefüllt.
Geschmacklich war es eher ein kleiner Kuchen als ein Keks und deswegen haben die Kürbisse nach wenigen Tagen schon schnell trocken und pappig geschmeckt. Die ersten 1-2 Tagen waren sie allerdings sehr lecker :) 
Für einen schönen bunten Herbstteller fehlten mir jetzt allerdings noch ein paar Fondantkekse.
Ich machte mich also an das Backen von goldenen Oreos. Auch hier wollte ich ein neues Rezept ausprobieren und entschied mich für die Version von CrazyforCrust
Besonders gut hat mir hier gefallen, dass man den Teig gut zu Bällchen formen kann und diese dann vor dem Backen platzsparend einfrieren kann um sie dann bei Bedarf zu backen.


Die gebackenen und gefüllten Oreos verzierte ich dann mit verschiedenen herbstlichen Motiven- mir war nämlich so gar nicht nach Halloween. 


Nach einigem rumprobieren wurden es Raben, Vogelscheuchen und Blumen. Die großen Fondantteile habe ich dabei vorsichtig mit Nutella an den Keks geklebt und die kleineren mit Zuckerkleber befestigt. Die Kombi aus Keks, Nutella und Fondant war bei uns bisher immer ein Gewinner...


Am Ende hatte ich eine große Ladung Herbstkekse /Deko über die sich nicht nur meine Familie sondern auch ein paar liebe Freunde gefreut haben :)

Viel Spaß beim Nachbacken :)
Tanja

Freitag, 10. Oktober 2014

Ein Babytraum in Rosa...

... Oder: Auftrag PINK


In diesem Jahr scheint es in meinem Freundes und Bekanntenkreis einen regelrechten Babyboom zu geben- oder vielleicht sind wir jetzt einfach langsam in diesem "Alter". Wie auch immer, Freunde, nah und fern, sind schwanger oder frischgebackene Eltern und wollen diesen Umstand natürlich auch gebührend feiern.
Und so hat sich Stück für Stück auch hier bei uns die amerikanische Tradition der Babyshower eingeschlichen. Als eine Freundin mich bat für eben so einen Anlass eine Torte zu backen war ich Feuer und Flamme. Nicht nur konnte ich endlich meine Baby- Silikonform einweihen, nein, die einzige weitere Anforderung war: Möglichst viel PINK :)
Na, das sollte das Mädchen in mir doch irgendwie hinbekommen...
Nach einigem hin und her entschied ich mich für ein Däumelinchen Thema als Dekoration für meine Torte.

Bild von Else Wenz-Vietor

 

 Ich suchte also unsere großen Rosenblattausstecher herraus und färbte Blütenpaste in einem hellen Rosa ein. Nun legte ich eine kleine Schüssel mit Alufolie aus, rollte die Blütenpaste aus und stach erst 5 kleinere und dann 5 größere Rosenblätter aus. Diese bearbeitete ich nacheinander mit dem Balltool( die restlichen Blätter blieben dabei stehts mit Frischhaltefolie abgedeckt) und drapierte erst die 5 größeren Blätter und klebte sie überlappend in der vorbereiteten Schüssel zu einem Blütenring, um das Gleiche darauf mit den kleineren Blättern zu wiederholen.


Hinter und zwischen die Blätter steckte ich kleine Röllchen aus Folie für einen schöneren 3D Effekt und ließ die Blüte nun erstmal gut trocknen bevor ich die inneren Blätter mit Puderfarbe anstäubte um ein natürlicheres Ergebnis zu erzielen. 
Aus einem helleren Rest Blütenpaste formte ich eine Kugel und drückte diese flach zu einem Blütenstempel, den ich dann vorsichtig mit Tüll prägte und in meine Blüte klebte.


Für die grünen Blätter stach ich aus hellgrüner Paste ein großes Herz aus und teilte dieses von oben nach unten mit einem Messer. Beide Hälften bearbeitete ich mit meinem Balltool und bepuderte sie mit dunklerer Farbe und klebte sie dann unten an meine rosafarbene Blüte. 
Nun ging es an das Baby. Mein erster Versuch mit meiner Silikonform klappte prima. Ich konnte also gleich mein Däumelinchen anziehen und bepudern. Mit hellem, rosafarbenem Puder setzte ich Akzente und Schatten auf der Haut des Babys. Dann stäubte ich die "Haare" in hellem Gelb an und formte aus pinkem Fondant eine Rüschenwindel sowie einen kleinen Blüten-Kopfschmuck.


Nun ging es endlich ans Backen der 3 bödigen Erdbeer-Vanille-Torte.
Den fertig gefüllten und mit Ganache eingestrichenen Kuchen habe ich dann mit weißem Rollfondant gedeckelt und mit verschiedenen rosafarbenen und pinken Elementen verziert. 
Zum Schluß die Blüte draufgesetzt und noch mit ein paar kleinen Schmetterlingen verziert und los konnte es zur Babyparty gehen...


Viel Spaß beim nachmachen
Tanja

Dienstag, 23. September 2014

Eine Hochzeitstorte „un miniature“ in gold...

 by Annegret

... Oder klein aber fein

Zum goldenen Hochzeitsempfang wollte meine Freundin gerne etwas aus Fondant mitbringen und bat mich etwas passendes für dieses Jubiläum zu „kreieren“! Da ich sowieso einen Kuchen backen wollte nahm ich eine größere Menge und zweigte davon etwas Teig für einen Minikuchen ab und backte ihn parallel mit.
 Füllte diesen nachdem er abgekühlt war mit Sommerfrüchten und bestrich ihn mit Vanillebuttercreme. Dann stellte ich den Minikuchen so lange kühl bis die Buttercreme fest war.


 Anschließend habe ich ihn mit leicht angetöntem marmoriertem Fondant überzogen.
Es war wieder ein Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit und die Buttercreme unter dem Fondant wurde sehr schnell wieder weich. Dadurch bedingt natürlich auch mein Fondant – und die „Zeit lief mir davon“!
Also, was nun?

Ich färbte Fondant lila ein und formte aus einem länglichen Stück Fondant einen breiten Streifen den ich gekonnt in Falten über die weiche Stelle drapierte. Zusätzlich stach ich einige Schmetterlinge und 2 kleine Herzen in lila aus.

Einige Tage vorher hatte ich eine Blume und die dazugehörigen Blätter aus Fondant gefertigt und, nachdem alles getrocknet war, einiges davon großzügig mit Goldfarbe bestrichen. Ebenso die Schmetterlinge und die beiden kleinen Herzen. Unten, um den Kuchen herum, legte ich 2 lilafarbene Fondantstreifen.
Auf den unteren Streifen und auf den drapierten „Stoff“ klebte ich mit Zuckerkleber die Schmetterlinge und die Herzen aus denen ich ein „Doppelherz“machte!
Jetzt war mein Kuchen „un miniature“ fertig und ich setzte ihn auf einen Glasuntersetzer auf dem er bestens zur Geltung kam.

Fazit: Auch für einen Minikuchen muss man sich viel Zeit nehmen.

Dienstag, 26. August 2014

Ein Clown-Mädchen als Gutschein...

by Annegret

... Oder Schuhe sind immer eine gute Idee


Als ich darüber nachdachte was ich meiner Tochter zum Geburtstag schenken wollte kam ich auf folgende Idee: Ein Gutschein über ein Paar Schuhe nach Wunsch.
Aber es sollte kein „0 8 15“ Gutschein werden da ich gleich zwei „Fliegen mit einer Klappe“ schlagen wollte.
Und das hieß in diesem Fall: Torte plus Gutschein : Torten-Schuh-Gutschein!
Gedacht - getan


Einen Stracciatella Rührkuchen in einer großen Herzform gebacken und am nächsten Tag gefüllt mit extra fruchtigem Erdbeer Pürree und leckerer Vanille Buttercreme.


Mit der Buttercreme bestrichen und kühl gestellt. Am nächsten Tag mit Fondant gedeckelt und abermals kühl gestellt – und das alles auch noch heimlich wegen des Überraschungseffektes.
Nur gut, dass wir genug Platz haben!!
Bei der Dekoration war das „heimlich“ allerdings nicht ganz so einfach da meine Tochter zum Glück nicht allzu neugierig – dafür aber an allem stark interessiert ist!


Und natürlich ahnte sie gleich, dass das Clown Mädchen, übrigens eine Anregung aus dem Buch Betty`s Sugar Dreams, und die vielen einzelnen Schuhe, (eigene Idee) für ihre Geburtstagstorte gedacht waren. (warum aber nur je ein Schuh?)


Spät abends habe ich dann die Torte fertig dekoriert und hier seht ihr auch schon das Ergebnis.
Keine Frage, die Torte ist gut angekommen, hat lecker geschmeckt, und der „Gutschein“ wurde mittlerweile auch schon eingelöst. 



AN MAMA:
 Danke, für diese tolle Torte und ntürlich die neuen Schuhe :) Haben zwar nach unserem Brunch nicht den ganzen Kuchen geschafft, aber auch am zweiten und dritten Tag war alles noch super lecker!!! 

Und für alle die nicht dabei waren, hier ein paar Bilder von meimem Ehrentag...



Mittwoch, 9. Juli 2014

FINAAAAALE, we Pimp Our Cakes WM Style

... Oder schwarz, rot, gold auch in unserer Küche


 Seit einigen Wochen hält uns die Fussball WM in Brasilien in Atem und spätestens seit dem grandiosen Sieg der deutschen Nationalmannschaft gestern Abend ist wohl auch der letzte Deutsche im WM- Fieber und glaubt an den Titeltraum :) 
Ich habe das Halbfinale bei Freunden in Bargteheide gesehen- so eine Leinwand mit Beamer im Wohnzimmer ist schon was Feines ;)

Auf gehts, los gehts...
Da dürfen natürlich die passenden WM Snacks in den deutschen Farben nicht fehlen ;) 
In unserer Küche wurde es also seit dem 12.06 ziemlich bunt und natürlich ziemlich süß...
Angefangen hat alles mit diesem Himbeer, Mandel, Kokoskuchen ohne Plan und mit doppeltem Boden.


Eigentlich wollte ich nur ein paar Kokos-Schokoladen Pralinen nach diesem Rezept von Hungry Happenings machen. Leider gab es im Supermarkt unseres Vertrauens keine Kokosnusscreme sondern lediglich Kokosnussmilch. Ich musste also ein bisschen mit den Mengenangaben experimentieren um ein schönes Ergebnis und die richtige Konsistenz für meine Pralinen zu bekommen. 
Ich machte mich also ans Werk und brauchte am Ende

Zutaten:
200ml Kokosmilch
100g Zartbitterschokolade
300g weiße Schokolade
150g Kokosflocken
Speisefarben in (natürlich) schwarz, rot und gelb
50g gehackte und geröstete Mandeln

1. 70ml Kokosmilch mit der Zartbitterschokolade auf kleiner Stufe schmelzen, vom Herd nehmen   und 50g Kokosflocken einrühren und mit etwas extra schwarzer Farbe dunkler färben
2. Die restlichen 130ml Kokosmilch mit der weißen Schokolade schmelzen und die restlichen Kokosflocken einrühren. Die weiße Masse nun auf zwei kleine Schüsseln verteilen und rot bzw. gelb einfärben.
3. Alle drei Schüsseln jetzt für mind. 15Min in den Kühlschrank geben
4. Jetzt die schwarze Masse gleichmäßig auf die Silikonform verteilen und gut andrücken- es muss noch genug Platz für zwei weitere Schichten bleiben- und die Form für 10Min kühl stellen. Diesen Schritt mit der roten und gelben Masse wiederholen und am Ende die gehackten Mandeln eindrücken
5. Kühl stellen oder bis zum Verzehr einfrieren.

Da ich nur eine Silikonform für 15 Pralinen mit der Masse gefüllt habe (es würde wohl für ein Blech MiniMuffins reichen), hatte ich natürlich noch einiges an Masse übrig.
Spontan habe ich mich also entschieden auch noch einen Kuchen zu backen und mit den Cremes und Himbeeren zu füllen. HMMM, lecker Himbeer, Mandel, Kokoskuchen


Also schnell einen Vanillekuchen gebacken. Ich habe dafür mein Lieblingsschokokuchenrezept genommen und den Kakao mit Vanillemilchpulver ersetzt. Den Kuchen auskühlen lassen, zweimal teilen und jetzt füllen. Erst mit der Zartbitterkokoscreme, dann mit der roten Masse und leckeren Himbeeren. Nun habe ich den Deckel mit der gelben Kokoscreme bestrichen und die restlichen gehackten Mandeln darauf verteilt. Die gekühlten Pralinen raufgesetzt und pünklich zum Anstoß angeschnitten ;)

Aber so eine WM hat ja bekanntlich mehr Spiele und so gab es zu einem anderen Spiel unseres Teams diesen Käsekuchen


Zutaten:
250g Butter
250g Zucker
3 Eier
2 Pck. Vanillepuddingpulver zum kochen
2 TL Backpulver 
1kg Quark

Normalerweise alle Zutaten verrühren und bei 160°C Umluft für ca. 60Min backen

 Aber hier habe ich den Teig zubereitet, in drei Schüsseln verteilt und natürlich wieder in unseren Farben gefärbt. Dann habe ich erst den gelben Teig in die Backform gegeben, den Kuchen für 5Min gebacken, dann vorsichtig die rote Masse darauf verteilt und wieder für 5Min gebacken. Zum Schluss die schwarze Schicht verteilt und den Kuchen bis zum Ende backen lassen

Und weil ich diese Blume von JessicaVU schon immer einmal ausprobieren wollte, dachte ich mir, warum nicht auch in schwarz, rot, gold :) also die Blütenpaste rausgeholt und ran an die Arbeit. Die fertige Blüte habe ich dann noch auf Fondantgras gesetzt, welches ich mit Nutella auf den Kuchen geklebt habe, und mit drei kleinen gelben Schmetterlingen dekoriert.

Und gestern nun das späte Halbfinale. Nach Kuchen backen war mir leider gar nicht und wer mich kennt, weiß, dass ich am Liebsten immer wieder neue Rezepte ausprobiere. Da das aus Erfahrung auch schief gehen kann, entschied ich mich für eine "deutsche" Platte mit bewährten Schokocrossies/ Schokobällchen und Erdnunssbutterbällchen. Neu waren die Redvelvet Whoopie Pies von Roxanas Homebaking


Die Whoopie Pies waren sehr lecker, aber natürlich habe ich auch hier wieder ein paar Dinge am Rezept geändert ;)

Zutaten:
115g Butter
160g brauner Zucker
1 Ei
1TL Vanille
230 ml Buttermilch (ich hatte keine im Haus, also habe ich normale Milch mit 1EL Zitronensaft gemischt)
260g Mehl
10g Kakaopulver
Je 1/2 TL Natron und Backpulver
2 EL rote Speisefarbe

1. Ofen auf 170°C Umluft vorheizen
2. Butter und Zucker cremig mixen. Ei und Vanille zugeben. In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und Kakao vermischen und nun abwechselnd mit der Buttermilch in den Teig rühren
3. Jetzt die Farbe gründlich einrühren
4. Den Teig nun mit 2 Teelöffeln zu gleichmäßigen Häufchen auf dem ausgelegten Backblech verteilen und für ca. 10Min backen.

Zum Füllen:
50g weiche Butter
115g Erdbeerfrischkäse
100g Marshmellow Fluff
Erdbeermarmelade (jamjam, lecker von Mama eingekocht)

1. Die Kekse komplett auskühlen lassen
2. Butter und Frischkäse cremig rühren und den Marshmellow Fluff unterheben
3. Eine Keksschale mit Erdbeermarmelade einstreichen und eine zweite dick mit der Marshmellow Creme bestreichen und beide Schalen zusammensetzten. Mit den restlichen Keksen wiederholen und guten Appetit :)

Und jetzt freue ich mich riesig auf Sonntagabend... und auf hoffentlich genauso viele schöne Fussballmomente wie im Halbfinale ;)

Dienstag, 17. Juni 2014

Heute mal: Einschulungstorten leicht gemacht..

 by Annegret
... oder etwas für einen ganz besonderen Tag


  Im letzten Jahr bat mich eine Freundin zur Einschulung jedes ihrer beiden Enkelkinder, beides Jungen, eine ganz besondere Einschulungstorte zu backen und auch dementsprechend zu dekorieren.
 


Hinzu kam noch, dass am selben Tag auch meine kleine Nichte eingeschult wurde.

Perfektes timing!!!!

Auf meine Frage nach speziellen Wünschen bekam ich lediglich ein Schulterzucken und ein „du machst das schon!“ Nur: möglichst identisch aber bloß nicht zu identisch sollten sie sein!!!!! Na dann!



Zuerst einmal im Internet recherchiert und mir Anregungen geholt. Angetan hatten es mir als erstes übrigens die Wachsstifte. Ich färbte also Fondant in den von mir benötigten Farben ein, wobei natürlich bedacht werden musste, dass Mädchen und Jungen andere Farben bevorzugen. Ich modellierte also Wachsstifte, Bleistifte, Hefte, Radiergummi, Lineale, Tafeln und Rechen-schieber in 3-facher Ausführung (Anmerkung: Im Nachhinein würde ich die Tafeln auch auf der Rückseite verkleiden.)
 


Hinzu kamen lauter Buchstaben in verschiedenen Farben und Größen für die Namen der Kinder und der Eltern sowie für Oma und Opa. Da meine Einschulungstorten nun so weit „durchdacht“ waren fehlte mir lediglich noch ja was?

 
Also was lieben Jungen und was Mädchen?

Jungen lieben z.B. Monster und Waffen (wie in diesem Fall) und Mädchen Einhörner (jedenfalls meine Nichte) 



Ich machte mich also erneut an die Arbeit. Hier das Ergebnis, teilweise sind die Bilder leider etwas überbelichtet – aber ich arbeite dran!

Natürlich passierte mir auch diesmal ein Missgeschick und das Bein eines der Monster brach beim Anheben durch als ich es auf die Schultüte aus Rice Crispi kleben wollte (wie wir die Rice Crispi Masse gemacht haben, seht ihr hier). Es geht halt nicht ohne Malheur – wär` ja auch sonst viel zu langweilig.

Mist, was nun, neu machen - keine Zeit mehr - also: Was?

Ganz einfach, das Monster bekam an der Stelle einen blutigen Verband und das andere Monster ebenfalls – also: fast alles wie gewollt! (das nennt man übrigens kreativ (grins))



Das Einhorn gelang problemlos und ich war endlich fertig. (im wahrsten Sinn der Worte!)

Jetzt backte ich noch schnell (haha) 3 kleine Regenbogenkuchen, füllte diese mit Erdbeeren und bestrich sie mit der obligatorischen, extra vanilligen Buttercreme die mir als Grundlage für den Fondant dient und verteilte nach dem gelungenen Deckeln die Wachsstifte, etc. rund um und auf der Torte.



Daneben kam die Schultüte mit dem Monster und noch einige farblich abgestimmte Kugeln aus Fondant. 



Die Mädchen Einschulungstorte wurde noch etwas aufgepeppt durch einen kleinen rosa Ranzen und

Schmetterlinge.


Voila – und was soll ich sagen: Alle waren restlos begeistert und die stolzen Großeltern erzählten später dass die Jungen – anders als die mir bekannten Erwachsenen – alles – bis auf den letzten Krümel „verputzt“ hätten.


Fazit: identisch – aber nicht zu identisch!