torten

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Dienstag, 4. April 2017

Ein edler Blumengruß der für „sich selber spricht!"...

by Annegret
... Oder ein Kuchen für eine Blumenliebhaberin zum 60igsten Geburtstag
  

Gewünscht war: lasst euch was einfallen für eine Garten- bzw. Blumenliebhaberin
Das war schon eine Herausforderung, aber gerade das lieben wir ja an unserem Hobby!
Wir haben also geguckt was wir an moulds und Ausstechformen hatten und uns dann für die
entschieden, die ihr auf dem Kuchen seht.
 Ich wollte diesmal keinen runden Kuchen nehmen und entschied mich daher für die „Sandkuchen
Form“. Dadurch ergab sich die Idee des Blumenkastens irgendwie automatisch!
Den Schokoladenkuchen backen, mit Erdbeeren und Rhabarber füllen, sowie den Kuchen mit
Schokoladenbuttercreme zu bestreichen, war eine Lachnummer zu dem, was bereits vorher alles
erledigt werden musste.
 
 
Dann ging es an die Arbeit. Und jeder weiß, dass Zuckerblumen sehr arbeitsintensiv und überdies
auch noch sehr zerbrechlich sind!
Aber zu zweit und mit genügend Zeit haben wir es geschafft und wurden rechtzeitig fertig.
Aufwendig, allein schon wegen der Wickelei, waren auch die Efeu- ,die Rosenblätterranken sowie
die kleinen Blumenzweige. Auch hier gilt: Lieber einige Blumen mehr als zu wenig!
Ich besorgte mir eine ca. 2 cm dicke Styropurplatte in Länge und Breite passend zur Backform.
Umwickelte diese mit Aluminiumfolie und deckelte sie mit grünem, geprägtem Fondant.
(Das ging weil dieser Teil der Arbeit ja nicht mit gegessen werden sollte.)
 
 
Nun die angefertigten Zuckerblumen in die grüne Fondantplatte stecken und so arrangieren, dass es
gut aussah und aufpassen, dass nicht etwas abbrach. Was natürlich trotzdem passierte.
Zwischen die Blumen streute ich fein zerbröselte Schokoladenkekse (Blumenerde). Außerdem kann
man damit gut entstandene Löcher kaschieren, die beim Reinstecken der Blumen bzw. Änderung
der Stellung der Blumen, entstanden waren.
Um alles noch ein bisschen aufzulockern, fertigte ich noch einen großen Zweig an, auf den ich,
jeweils an den Enden, 2 Schmetterlinge setzte und klebte diesen Zweig dann vorsichtig zwischen
die Blumen. (Aber wenn ihr das mal nachmachen möchtet, macht das lieber schon vorher! Bei mir
ist das nämlich so, dass ich oftmals erst während der Arbeit entscheide was noch dazu passen
könnte.
 
 
Als die ganze Vorarbeit geleistet war, ging es an den „Blumenkasten“. Der fertige Kuchen wurde
mit braunem Fondant gedeckelt, eine Holzmaserung darauf geprägt. (Prägeplatte)
Ebenfalls in braun mehrere Blätter ausstechen und auf dem „Balkonkasten“ so verteilen, dass der
Übergang zwischen einigen Fondantteilen nicht mehr zu sehen ist. Ach ja, und die 60 durfte ja auch
nicht vergessen werden.
Dann, um Akzente zu setzen, mit metallic Farbe bestreichen. Jetzt nur noch das „Blumenteil“ auf
den Kuchen kleben und den Übergang mit einer braunen Fondantkordel verdecken und:
Das war`s dann auch schon! 
 
 
Auf der Kaffeetafel war das der absolute Hingucker und wie üblich wollte ihn keiner anschneiden.
Aber mit ganz viel gemeinsamer Überredungskraft und nachdem sich das Geburtstagskind davon
überzeugen ließ, dass ihren „Blumen“ nichts passierte, wurde der Kuchen dann doch noch
„vernichtet“!