torten

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Dienstag, 31. Dezember 2013

Frohes neues Jahr...

... Oder lasst es richtig krachen :)

 In der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester lässt man in Gedanken oft noch einmal das alte Jahr Revue passieren. Man erinnert sich an die großen, aber vielleicht viel mehr an die kleinen Dinge, die schönen wie die unsagbar traurigen, die lustigen und ernsten, aber vor allem an diese unerwarteten Augenblicke in denen für kurze Zeit alles perfekt zu sein scheint und man für den Moment einfach glücklich ist :)
Von diesen Augenblicken wünschen wir euch unzählige für das neue Jahr und verabschieden uns aus dem Jahr 2013 mit den Worten des österreichischen Schriftstellers Peter Rosegger:

                                        
  Wünsche zum neuen Jahr


Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was


Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut


In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.




Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten...

... Wir wünschen euch ALLEN fröhliche und besinnliche Weihnachten im Kreise eurer Lieben!!!

  




Dienstag, 17. Dezember 2013

Marzipankekse: Twinkle,twinkle little star...

... oder Stempelkekse die Erste

Wow, nur noch eine Woche bis Weihnachten. Wie in jedem Jahr geht die Adventszeit im Fluge vorbei und man wundert sich was aus all den guten Vorsätzen geworden ist in diesem Jahr wirklich rechtzeitig mit den Geschenken anzufangen, seufz... 
Wie in fast jedem Jahr fehlt mir noch das Passende für meinen Bruder J. und wie fast jedes Jahr sagt er mit erwartungsvoller Zuversicht:" Dir wird schon etwas einfallen". 
Ja, klar, ist ja auch sooo einfach einem Mann, der alles hat was ihm gefällt und der nichts braucht was er nicht schon besitzt, zu beschenken. Aaaaber, ich hab ja noch eine Woche für den rettenden Einfall, also Daumen drücken :)  


Natürlich wird bei uns in den Wochen vor Weihnachten auch weiterhin viel gebacken und vieles ist leider nicht nur für unsere eigenen Keksteller gedacht sondern als kleine Geschenke aus der Küche abgegeben. 
Vor einiger Zeit habe ich bei Bridget von bakeat350 bestempelte Fondantkekse gesehen und dachte, dass das auch eine super Idee für Weihnachtskekse wäre. 
Ich machte mich also daran mein" Lieblingsmürbeteigrezept" zu backen und entschied mich für meinen mittelgroßen Sternausstecher als Grundform für meine Kekse.


Frisch aus dem Ofen füllte ich sie noch mit einem gebackenen Marzipanring und "klebte" alles mit selbstgemachtem Johannisbeergelee zusammen, yummy :)
Nun ging es ans dekorieren, freu. Ich entschied mich die Kekse mit gelbem und weißem Fondant zu deckeln. Dafür rollte ich diesen dünn aus und nahm wieder meinen mittleren Stern zum Ausstechen zur Hand. Dann habe ich meine weihnachtlichen Clear Stamps auf dem Stempelblock angedrückt und alle Sterne mit den verschiedenen Motiven bestempelt. So simpel, da hätte ich auch schon früher drauf kommen können :)


Aber jetzt fing der Spaß erst richtig an. Ich holte unsere Rainbow Dust Puderfarben raus und einen feinen Pinsel und fing an die Sterne zu bestauben.



Bei dem letzten Motiv mit der Kerze gefällt mir das Ergebnis besonders gut und ich werde meine Stempel in Zukunft bestimmt öfter rausholen um Kekse zu veredeln :)


Rezept Marzipan Mürbeteigsterne 

Für den Teig:                                                     Marzipanfüllung:
210g Mehl                                                         400g Marzipanrohmasse
  70g Zucker                                                          1   Ei
140g weiche Butter                                               1   Eiweiß
    2   Eigelb                                                          75g Zucker

Ausserdem etwas Gelee zum Füllen

  1. Mehl, Zucker, Butter und Eigelb rasch zu einem Mürbeteig verarbeiten und kalt stellen.
  2. Für die Füllung die Marzipan Rohmasse in kleine Stücke raspeln und zusammen mit dem Ei, Eiweiß und Zucker zu einer glatten Masse verrühren.
  3. Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 3-4mm  auf einer bemehlten Unterlage dünn ausrollen und Sterne ausstechen. 
  4. Die Sterne auf ein vorbereitetes Backblech legen und die Marzipanmasse als geschlossenen Rand  auf die Hälfte der Kekse spritzen. 
  5. Jetzt bei 170° C für ca. 12 Min. backen.
  6. Sterne auskühlen lassen, etwas Gelee erwärmen, in die Mitte der Sterne geben und einen zweiten Stern als Deckel raufsetzten.

Viel Spaß beim nachbacken und guten Appetit :)





 




Dienstag, 10. Dezember 2013

Lebkuchensterne und andere Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei...

... Oder endlich können wir uns mal so richtig austoben ;)

 Kokosmakronen, Vanillekipferl, Lebkuchen, Nussherzen, Marmeladenkringel, Schokobomben... YES, YES, YES, endlich ist wieder Weihnachtsbackzeit :)


 Spätestens ab Ende November riecht es bei uns im ganzen Haus nach frischen Plätzchen und zumindest irgendwo auf mir ist ein mehliger Handabdruck zu finden. 
Aber wie sang schon Rolf Zuckowski:

In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei...


  In diesem Jahr haben wir uns auch noch an vielen kleinen und größeren Geschenkideen probiert.
Von Lebkuchen- Cake Pops bis zu mit Tannengrün dekorierten Lebkuchenkränzen und Kinderkeksen am Stiel war vieles dabei...

Besonders glücklich bin ich mit diesen beiden Gesellen. Es sind tatsächlich meine Ersten mit Fondant überzogenen Cake Pops (nach dieser Idee) und ich muss zugeben, es war eine knifflige Angelegenheit. 


 Aber wie immer gilt, wer (nach) lesen kann ist klar im Vorteil und beim nächsten Mal werde ich ein, zwei Dinge von Anfang an anders machen. Statt den Kuchen mit weißem Fondant zu überziehen und dann blau "anzuziehen" werde ich den Fondant durch weiße Schokolade ersetzen und auch erst ganz zum Schluß auf den Stiel stecken damit  dieser beim arbeiten nicht durchspießt!


Aber PSSSST... Wir tun einfach so, als ob alles geklappt hat wie geplant und ich nicht zwischenzeitlich das Bedürfnis hatte mit den Eulen Tischtennis zu spielen ;) 
Denn wie (fast) immer wurde ja am Ende alles gut... 

Für den Lebkuchenkranz, der übrigens über Wochen fantastisch riecht, habe ich mein liebstes Lebkuchenrezept (aus dem Heft: meine Familie & Ich 12/2010) verwendet. 

Lebkuchensterne Rezept (ca.50St.):
250g Honig,
100g brauner Zucker,
100g Butter,
1 Eigelb (M)
1/2 EL Zimt, 
je 1/4 TL Kardamom und Nelkenpulver,
2 EL Kakaopulver,
20ml Kirschwasser u.
400g Weizenmehl

1. Honig u. Zucker erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Butter dazugeben und unter rühren schmelzen. Die Masse auskühlen lassen und in eine Schüssel geben. Nun Eigelb, Gewürze, Kakaopulver und Kirschwasser dazugeben. Mit dem Knetkaken das Mehl einkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Jetzt den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt ca. 1 Std. kaltstellen.
2. Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.
3. Nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 6mm dick ausrollen. Sterne o.Ä. ausstechen und auf der mittleren Schiene im Ofen ca. 15 Min backen.
- Für den Lebkuchenkranz die Sterne nach dem Ausstechen kreisförmig, überlappend auf dem Backblech plazieren und wie gehabt backen.

Viel Spaß beim Nachbacken :)
 




Freitag, 6. Dezember 2013

Knusperknusperknäuschen, wir bauen uns ein Häuschen...

... Oder Hänsel und Gretel würden bei uns auch naschen ;)

Wie in jedem Jahr wäre unsere Weihnachtsdekoration
nicht komplett ohne unsere selbstgebackenen Lebkuchenhäuser- Es gibt einfach nichts was mich besser auf die Weihnachtszeit einstimmen kann, als der Duft von frischem Lebkuchen im ganzen Haus.


Dieses Jahr hatten wir uns zu viert zu diesem Dekomarathon verabredet.
Das hieß 8 Bleche Lebkuchen backen und die Häuser ausstechen, damit alles für den großen Tag bereit war.

 

Voll beladen mit buntem Naschwerk, Keksen, und X-Paketen Puderzucker kamen unsere Freundinnen am frühen Nachmittag bei uns an. Bei gemeinsamen Kaffee und Kuchen stärkten wir uns für die anstehende Arbeit und dann wurden auch schon die Ärmel hochgekrempelt, die Schüsseln bereit gestellt und die Schneebesen gezückt. 


Mehre Kilo Zuckerguss mussten nach und nach angerührt werden um die Häuser möglichst stabil zusammen zu bauen und das Risiko eines Einsturzes (soll alles schon mal vorgekommen sein) zu vermeiden.


Wir klebten, steckten und beklebten noch mehr um Stunden später mit dem Bauch voll Zuckerguss zufrieden auf unsere Hexenhäuser zu schauen. Nun noch schnell mit Puderzucker bestäuben und fertig waren wir...

Es war ein wirklich schöner Nachmittag. Wir haben gelacht, gelobt, ganz viel genascht und uns kreativ so richtig ausgetobt und das schöne ist, in nicht einmal einem Jahr beginnt das ganze Zuckerchaos von vorne... :)

PS: Einen schönen Nikolaustag wünschen Annegret & Tanja

Dienstag, 3. Dezember 2013

Mann mit Entenhintern trifft Frau mit Atombusen...

... Oder wie am Ende doch alles gut wurde!

Beinahe wäre diese Torte zum scheitern verurteilt gewesen. Ganze Körperteile der Figuren mussten radikal abgeschnitten, ja geradezu aus momentarem Frust abgehackt und das Beweisfondant sofort via Mund entsorgt werden.


Eine wunderschöne Braut, groß, mit den Kurven an den richtigen Stellen und einem fantastischen Augenaufschlag verwandelte sich über Nacht in eine gedrungene kleine Pummelfee- mit oben erwähntem Atombusen. Da half auch kein drücken, pressen, zartes streicheln... Der Oberkörper wurde dem Unterkörper brutal entrissen und schnipp/schnapp eine Taille eingesägt. Puh, jetzt hoffen, dass die Dame hält... Juhuu, der Oberkörper steht am nächsten Tag noch, nun schnell wieder einen Unterkörper modelieren und zusammensetzen, fertig ankleiden und sich dem Mann zu wenden. Und bei dieser hohen Luftfeuchtgkeit weiter hoffen, dass sie gut durchtrocknet.


Bräutigam, ein Traum mit starker Ähnlichkeit zum Original, ließ sich ohne Probleme formen, anziehen und auf seinen angedachten Hocker setzten. 
Tagelang saß er nun dort in seiner Kiste und haderte der Dinge die da kommen mögen, aber alles blieb soweit gut.


Das Schlagzeug nun mit viel Liebe fertiggestellt, genau wie die restlichen Dekoelemente und einen extra großen Kuchen lecker in Fondant gekleidet.
Am nächsten Tag sollte das gute Stück seinem Zweck, einem Polterabend, zugeführt werden. 


Was mich leider auf den Entenhintern bringt...
Als wir mittags die Torte probeweise zusammensetzten machte der  Bräutigam die Biege und zwar nach vorne Richtung Schlagzeug und ließ dabei auf dem Hocker einen enormen (ja, ich kann es nicht
oft genug erwähnen) Entenhintern zurück, AAAAAARRRRGGH!!!! Gut, dass wir mittlerweile schon Übung mit einer gewissen Hemmungslosigkeit verbinden können und ihm somit radikal den Allerwertesten nahmen.


Noch schnell aus dem Sakko einen Frack gezaubert und am Ende wurde doch alles gut und sowohl das echte Polterpaar als auch die Gäste waren begeistert und der Kuchen ratzfatz aufgegessen.










Freitag, 29. November 2013

Was du kannst, dass kann ich schon lange...

... Oder wie Mama mir bei meiner ersten Fondanttorte half :)

Natürlich musste ich mich jetzt auch an einer Torte versuchen. Und das, obwohl mir sonst zubereiten und verzieren von Petit Four, Pralienen und Keksen viel mehr Spaß bringt als ganze Torten oder Kuchen zu backen.
Ein Anlass für meinen anstehenden Versuch war zum Glück schnell gefunden. Der Junggesellinnenabschied meiner guten Freundin C. stand an und sollte gebührend mit pinkem Krönchen und allem drum und dran gefeiert werden.


Nach kurzer Recherche im Internet  wusste ich zum Glück genau, was für eine Art Motivtorte es werden sollte: Eine Tiara Torte! (Leider habe ich die Bilder zur Inspiration damals nicht abgespeichert)
Bewaffnet mit Modelierfondant, pinker Speisefarbe, einem Blumentopf und ganz viel Klarsichtfolie machte ich mich also an die Arbeit und rief dann doch schon nach kurzer Zeit meine Mutter zur Hilfe.
Mal im Ernst, es ist verdammt schwer gleichmäßige Fondantschlangen mit den Händen zu formen! Stichwort: Knetwürste, seufz...
Aber mit etwas Zuspruch und der Hilfe von Mamas "magischen" Werkzeugen konnte ich dann doch schneller als gedacht die Tiara am Blumentopf hocharbeiten. Nun über Nacht trocknen lassen und am nächsten Tag pink anmalen. Jetzt musste ich nur noch Mama überreden mir Vanillepudding für die Buttercreme und Erdbeergrütze für die Füllung zu kochen und schon konnte ich mit dem Backen unseres Lieblingskuchensrezept anfangen...


 Am Ende sah das Ganze dann so aus und ich kann sagen, dass ich mit dem Ergebnis wirklich mehr als zufrieden war... Und geschmeckt hat die Torte auch :)

Dienstag, 26. November 2013

Wie ALLES begann...

Am Anfang war das Licht? Der Urknall? Die Henne oder das Ei???
Um ehrlich zu sein: Keine Ahnung. Was ich weiß ist wie die Sache mit uns und den Fondanttorten anfing...

Mamas erste komplette Torte
 Mama und ich hatten 2010 das Glück bei der Hochzeit einer guten Freundin in Florida dabei sein zu können. Die Mutter der Braut, Cindy, hatte kürzlich einen Tortenkurs belegt und für die Feier eine wunderschöne mehrstöckige Hochzeitstorte gezaubert.
Mama und ich waren begeistert! Vorallem von den feinen handgefertigten Zuckerblumen und der eingearbeiteten Lichterkette. Uns kam sofort der Gedanke: Was Cindy kann, müssen wir wenigstes versuchen... 

Cindy's Torte
 Und so kamen wir bepackt mit Büchern über Modetorten und ganz viel gutem Willen wieder im kalten Deutschland an. 
Aber wie es mit allen guten Plänen ist, die man im Urlaub schmiedet, sie müssen erstmal dem Alltag weichen und geraten nur allzuoft in Vergessenheit.
Es sollten tatsächlich knapp 2,5 Jahre vergehen bis Mama sich intensiver mit dem Material Fondant auseinandersetzte. Ihre ersten Versuche im April diesen Jahres erinnerten mich dann auch ein ganz klein bisschen an Kinderkneten ;) aber innerhalb kürzester Zeit hatte sie den Dreh raus und zauberte wundervolle Ergebnisse und bis jetzt hat sie damit auch noch nicht wieder aufgehört...